Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


de:frg-7_-_revision

Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

Link zu dieser Vergleichsansicht

Beide Seiten der vorigen RevisionVorhergehende Überarbeitung
Nächste Überarbeitung
Vorhergehende Überarbeitung
de:frg-7_-_revision [2024/03/30 09:19] mbde:frg-7_-_revision [2024/04/17 17:41] (aktuell) – [Abgleich] mb
Zeile 47: Zeile 47:
   - Abgleich 55 MHz-Bandpass: ohne Sweep-Generator nicht geprüft.   - Abgleich 55 MHz-Bandpass: ohne Sweep-Generator nicht geprüft.
   - Balanced Mixer, VR101, TC105: mit kurzgeschlossenem Antenneneingang Bandschalter auf A und MHz-Bereich in der Mitte des 0 (MHz)-Bereichs (und nicht am rechten Anschlag) auf die Eigenpfeifstelle auf 910 kHz abstimmen, mit VR101 und TC105 auf minimalen S-Meterausschlag abstimmen.   - Balanced Mixer, VR101, TC105: mit kurzgeschlossenem Antenneneingang Bandschalter auf A und MHz-Bereich in der Mitte des 0 (MHz)-Bereichs (und nicht am rechten Anschlag) auf die Eigenpfeifstelle auf 910 kHz abstimmen, mit VR101 und TC105 auf minimalen S-Meterausschlag abstimmen.
-  - Preselektor - Antennenspulen und -trimmer: bei allen vier Preselektorbereichen wird das untere Bandende mittels Verdrehen des Spulenkörpers (T10x) und das obere Bandende mittels Abstimmen des entsprechenden Trimmkondensators (TC10x) abgestimmt. Ein Signalgenerator wird an den PL-Antenneneingang SW2 angeschlossen und der Empfänger auf die entsprechende abgestimmt. Mit dem MHz-Bereichsschalter wird der MHz-Bereich abgestimmt, die richtige Position in der Mitte der Marke (im Idealfall) ist erreicht, wenn die LOCK-LED **aus**geht. Dann wird mit der Hauptabstimmung das amplitudenmodulierte Signal des Generators aufgesucht, der Bereich gewählt und der Preselektor auf Maximum abgestimmt. Ganz vorsichtig wird an den unteren (Spulenkörper) und oberen (Trimmkondensator) Bereichsenden der vier Bereich A-D (gemäss Tabelle 4) auf Signalmaximum abgestimmt. Die Spulen und Trimmer finden sich in der linken vorderen Ecke der HF-(RF-)Platine.+  - Preselektor - Antennenspulen und -trimmer: bei allen vier Preselektorbereichen wird das untere Bandende mittels Verdrehen des Spulenkörpers (T10x) und das obere Bandende mittels Abstimmen des entsprechenden Trimmkondensators (TC10x) abgestimmt. Ein Signalgenerator wird an den PL-Antenneneingang SW2 angeschlossen und der Empfänger auf die entsprechende abgestimmt. Mit dem MHz-Bereichsschalter wird der MHz-Bereich abgestimmt, die richtige Position in der Mitte der Marke (im Idealfall) ist erreicht, wenn die LOCK-LED **aus**geht. Dann wird mit der Hauptabstimmung das amplitudenmodulierte Signal des Generators aufgesucht, der Bereich gewählt und der Preselektor in die entsprechende Soll-Position gebracht. Ganz vorsichtig wird an den unteren (Spulenkörper) und oberen (Trimmkondensator) Bereichsenden der vier Bereich A-D (gemäss Tabelle 4) auf Signalmaximum abgestimmt. Die Spulen und Trimmer finden sich in der linken vorderen Ecke der HF-(RF-)Platine.
   - Abgleich 52.5 Bandpassfilter, T109 - T116   - Abgleich 52.5 Bandpassfilter, T109 - T116
   - Lock Level VR102: mit dem Trimmpotentiometer VR102 kann der Level verstellt werden, bei dem die Lock Lampe erlischt und anzeigt, das der Wadley Loop auf der MHz-Oberwelle für den entsprechenden MHz-Bereich eingerastet ist.   - Lock Level VR102: mit dem Trimmpotentiometer VR102 kann der Level verstellt werden, bei dem die Lock Lampe erlischt und anzeigt, das der Wadley Loop auf der MHz-Oberwelle für den entsprechenden MHz-Bereich eingerastet ist.
Zeile 57: Zeile 57:
   - MHz-Setting T201 und TC201 auf der OSC(illator) UNIT PB-1523: Einstellung der Position des Einrastens des MHz-Oberwellenoszillators für die MHz-Bereichseinstellung. Ein Signalgeneratorsignal von 3.5 MHz wird auf den PL-Antenneneingang SW2 gegeben und der Empfänger darauf abgestimmt. Mit Verstellen des Spulenkörpers von T201 kann erreicht werden, dass die Anzeige LOCK für das Einrasten des MHz-Oberwellenoszillators genau in der Mitte der 3 MHZ-Marke erlischt. Dann wird der Empfänger auf ein Signalgeneratorsignal von 27.5 MHz abgestimmt und der Trimmkondensator TC201 vorsichtig verstellt, bis die Lock-Lampe genau in der Mitte der 27 MHz-Marke erlischt. Nun sollte die LOCK-lampe genau in der Mitte jeder MHz-Bereichsmarke erlöschen und so das Einrasten der Wadley-Loop-Schaltung anzeigen.   - MHz-Setting T201 und TC201 auf der OSC(illator) UNIT PB-1523: Einstellung der Position des Einrastens des MHz-Oberwellenoszillators für die MHz-Bereichseinstellung. Ein Signalgeneratorsignal von 3.5 MHz wird auf den PL-Antenneneingang SW2 gegeben und der Empfänger darauf abgestimmt. Mit Verstellen des Spulenkörpers von T201 kann erreicht werden, dass die Anzeige LOCK für das Einrasten des MHz-Oberwellenoszillators genau in der Mitte der 3 MHZ-Marke erlischt. Dann wird der Empfänger auf ein Signalgeneratorsignal von 27.5 MHz abgestimmt und der Trimmkondensator TC201 vorsichtig verstellt, bis die Lock-Lampe genau in der Mitte der 27 MHz-Marke erlischt. Nun sollte die LOCK-lampe genau in der Mitte jeder MHz-Bereichsmarke erlöschen und so das Einrasten der Wadley-Loop-Schaltung anzeigen.
  
 +----
 {{ :images:yaesu-frg-7-rev-g.jpg?direct&400|FRG-7: LOCK, Lampe aus in Mitte der MHz-Marke}} {{ :images:yaesu-frg-7-rev-g.jpg?direct&400|FRG-7: LOCK, Lampe aus in Mitte der MHz-Marke}}
  
Zeile 63: Zeile 64:
 == IF AF UNIT PB-1528 == == IF AF UNIT PB-1528 ==
 {{ :images:yaesu-frg-7-rev-d.jpg?direct&400|FRG-7: Hauptabstimmung Enden}} {{ :images:yaesu-frg-7-rev-d.jpg?direct&400|FRG-7: Hauptabstimmung Enden}}
-  - Hauptabstimmung, T403 und TC403: die verschiebbare Haarlinie der Frequenzskala (und allenfalls der Knopf der Feinabstimmung) wird in Mittelposition gebracht. Wenn die Hauptabstimmung über die 1000er Marke hinaus bis zum rechten Anschlag mit dem Dreieck Δ gedreht wird, sollte diese Dreiecksmarke maximal 5 mm von der Haarlinie entfernt liegen, dass der Abgleich möglich ist. In der Betriebsart LSB und im MHz-Band 0 wird nun mit der Hauptabstimmung auf 1000 abgestimmt, ein Überlagerungston wird hörbar. Vorsichtig wird der Spulenkörper von T403 verdreht, bis der Pfeifton immer tiefer wird und zuletzt verschwindet ("zero beat"). Nun wird die Hauptabstimmung auf 0 gebracht und der Trimmkondensator TC403 vorsichtig verstellt, bis auch hier auf der Nullmarke der Pfeifton am tiefsten ist ("zero beat"). Am besten arbeitet man sich in Schritten von 1 - 2 kHz vorsichtig zum Nullpunkt vor, wenn die Hauptabstimmung mehrere kHz daneben liegt. Nun wird erneut nach oben gekurbelt und auf der 1000er Marke mit T403 nachgeglichen, dann nochmals bei der 0-Marke, bis die Abstimmung sitzt und eine Genauigkeit von 5 kHz erreicht ist.+1. Hauptabstimmung, T403 und TC403: die verschiebbare Haarlinie der Frequenzskala (und allenfalls der Knopf der Feinabstimmung) wird in Mittelposition gebracht. Wenn die Hauptabstimmung über die 1000er Marke hinaus bis zum rechten Anschlag mit dem Dreieck Δ gedreht wird, sollte diese Dreiecksmarke maximal 5 mm von der Haarlinie entfernt liegen, dass der Abgleich möglich ist. In der Betriebsart LSB und im MHz-Band 0 wird nun mit der Hauptabstimmung auf 1000 abgestimmt, ein Überlagerungston wird hörbar. Vorsichtig wird der Spulenkörper von T403 verdreht, bis der Pfeifton immer tiefer wird und zuletzt verschwindet ("zero beat"). Nun wird die Hauptabstimmung auf 0 gebracht und der Trimmkondensator TC403 vorsichtig verstellt, bis auch hier auf der Nullmarke der Pfeifton am tiefsten ist ("zero beat"). Am besten arbeitet man sich in Schritten von 1 - 2 kHz vorsichtig zum Nullpunkt vor, wenn die Hauptabstimmung mehrere kHz daneben liegt. Nun wird erneut nach oben gekurbelt und auf der 1000er Marke mit T403 nachgeglichen, dann nochmals bei der 0-Marke, bis die Abstimmung sitzt und eine Genauigkeit von 5 kHz erreicht ist.
  
-{{ :images:yaesu-frg-7-rev-h.jpg?direct&400|FRG-7: Hauptabstimmung Gleichlauf 2. ZF}}+----
  
-  - 2.ZF TC401, TC402, T401 und T402: zum Einstellen des Gleichlaufs innerhalb der MHz-Bereiche wird der Signalgenerator an SW2 auf 7.1 MHz eingestellt und der Empfänger darauf abgestimmt. Der Pegel des 7.1 MHz-Signals wird nun so eingestellt, dass das S-Meter S=3 anzeigt. Nun werden die Trimmkondensatoren TC401 und TC402 abgestimmt, bis der Ausschlag am S-Meter maximal ist. Nun werden Signalgenerator und Empfänger auf 7.9 MHz eingestellt und am oberen Ende des 7 MHz-Bereichs mit den Spulenkörpern T401 und T402 auf maximalen Ausschlag am S-Meter abgestimmt. Dieser Vorgang ist einige Male zu wiederholen, da sich bei Nachstimmung am oberen Bandende das Maximum bei 7.1 MHz verschieben kann, und umgekehrt. +{{ :images:yaesu-frg-7-rev-h.jpg?direct&400|FRG-7: Hauptabstimmung Gleichlauf 2. ZF}}  
-  3. ZF T404 und T405: Der Signalgenerator wird nun auf 7.5 MHz eingestellt und der Empfänger auf die Mitte des 7 MHz-Bereichs auf 7500 kHz abgestimmt. Die Spulenkörper T404 und T405 werden nun auf maximalen Ausschlag am S-Meter abgeglichen, wenn das S-Meter sich an den oberen Anschlag annähert, wird der Pegel am Signalgenerator reduziert. +2. Zweite ZF TC401, TC402, T401 und T402: zum Einstellen des Gleichlaufs innerhalb der MHz-Bereiche wird der Signalgenerator an SW2 auf 7.1 MHz eingestellt und der Empfänger darauf abgestimmt. Der Pegel des 7.1 MHz-Signals wird nun so eingestellt, dass das S-Meter S=3 anzeigt. Nun werden die Trimmkondensatoren TC401 und TC402 abgestimmt, bis der Ausschlag am S-Meter maximal ist. Nun werden Signalgenerator und Empfänger auf 7.9 MHz eingestellt und am oberen Ende des 7 MHz-Bereichs mit den Spulenkörpern T401 und T402 auf maximalen Ausschlag am S-Meter abgestimmt. Dieser Vorgang ist einige Male zu wiederholen, da sich bei Nachstimmung am oberen Bandende das Maximum bei 7.1 MHz verschieben kann, und umgekehrt. 
-  Empfindlichkeit des S-Meters: Der Ausgangspegel des Signalgenerators wird auf 100 dB erhöht und mit dem stehend montierten Trimmpotentiometer VR401 die Anzeige des S-Meters auf das obere Skalenende eingestellt.+ 
 +3. Dritte ZF T404 und T405: Der Signalgenerator wird nun auf 7.5 MHz eingestellt und der Empfänger auf die Mitte des 7 MHz-Bereichs auf 7500 kHz abgestimmt. Die Spulenkörper T404 und T405 werden nun auf maximalen Ausschlag am S-Meter abgeglichen, wenn das S-Meter sich an den oberen Anschlag annähert, wird der Pegel am Signalgenerator reduziert. 
 + 
 +4. Empfindlichkeit des S-Meters: Der Ausgangspegel des Signalgenerators wird auf 100 dB erhöht und mit dem stehend montierten Trimmpotentiometer VR401 die Anzeige des S-Meters auf das obere Skalenende eingestellt. 
 + 
 +----
  
 {{ :images:yaesu-frg-7-rev-i.jpg?direct&400|FRG-7: BFO Frequenz}} {{ :images:yaesu-frg-7-rev-i.jpg?direct&400|FRG-7: BFO Frequenz}}
-  +5. BFO Frequenz: Ein Frequenzzähler wird am Testpunkt TP405 angeschlossen, die Testpunkte sind beim sehr sorgfältig als durch ein Isolierstoffröhrchen geführte Drahtschlinge ausgeführt. Hier kann das Signal für den Frequenzzähler abgenommen werden. In Betriebsart LSB sollten am TP405 457 kHz zu messen sein, allenfalls mit T406 nachstimmen, in der Betriebsart USB sollten 453 kHz gemessen werden, nachstimmen mit Trimmkondensator TC404.
-  - BFO Frequenz: Ein Frequenzzähler wird am Testpunkt TP405 angeschlossen, die Testpunkte sind beim sehr sorgfältig als durch ein Isolierstoffröhrchen geführte Drahtschlinge ausgeführt. Hier kann das Signal für den Frequenzzähler abgenommen werden. In Betriebsart LSB sollten am TP405 457 kHz zu messen sein, allenfalls mit T406 nachstimmen, in der Betriebsart USB sollten 453 kHz gemessen werden, nachstimmen mit Trimkondensator TC404.+
  
 +----
  
-==== Bestückung ==== +{{:images:yaesu-frg-7-rev-l.jpg?direct&800|Yaesu Sommerkamp FRG-7}} 
-Das Gerät ist halbleiterbestückt.+ 
 +----
  
 ===== Technische Unterlagen ===== ===== Technische Unterlagen =====
 +Es lohnt sich, die Lagepläne der Bauteile auf den zwei Boards vor Beginn der Revision auszudrucken:
 +  * {{:images:yaesu-frg-7-chassis.gif?direct&200 |Chassis}}  {{:images:yaesu-frg-7-rf-board.gif?direct&200|RF Board}}  {{:images:yaesu-frg-7-osc-if-board.gif?direct&200|Oszillator / IF Board}}
 +
  
 ==== Entwicklung ==== ==== Entwicklung ====
-{{gallery>:images?yaesu-frg7-*.jpg&0&80x80&lightbox&showtitle&titlesort}}+Der Yaesu FRG-7 wurde um 1976 auf den Markt gebracht und in Europa auch unter dem Markennamen Sommerkamp vertrieben. 
 + 
 +{{gallery>:images?yaesu-frg-7-*.jpg&0&80x80&lightbox&showtitle&titlesort}}
 ==== Weitere Informationen ==== ==== Weitere Informationen ====
-  * [[ |auf der Website von www.radiomuseum.org]]+  * [[https://www.radiomuseum.org/r/yaesu_frg_7.html|Yaesu FRG-7 auf der Website von www.radiomuseum.org]] 
 +  * [[https://www.ph2lb.nl/blog/index.php?page=frg-7|Yaesu FRG-7 im Blog von Lex, PH2LB]]
de/frg-7_-_revision.1711786769.txt.gz · Zuletzt geändert: 2024/03/30 09:19 von mb