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de:betriebsarten

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de:betriebsarten [2021/03/04 20:01] – [A3J] mbde:betriebsarten [2021/04/16 21:06] (aktuell) – [F3] mb
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 Zum Empfang muss im Empfänger anstelle des Trägersignals ein Hilfsträger zugemischt werden. In hochwertigen Empfängern kommt ein Oszillator mit einer fixen Frequenzdifferenz zur Zwischenfrequenz zum Einsatz, in einfacheren Geräten wird der BFO (Telegraphieüberlagerer) dazu eingesetzt. Um die Sprachverständlichkeit zu optimieren, muss das zugemischte Trägersignal im korrekten Abstand zum Empfangenen Einseitenbandsignal liegen, ansonsten sind die Frequenzen zu tief, oder zu hoch, die Stimme des Sprechers quäkt wie Mickey Mouse. Eine Feinabstimmung ist deshalb zum Einseitenbandempfang voraussetzung. Zum Empfang muss im Empfänger anstelle des Trägersignals ein Hilfsträger zugemischt werden. In hochwertigen Empfängern kommt ein Oszillator mit einer fixen Frequenzdifferenz zur Zwischenfrequenz zum Einsatz, in einfacheren Geräten wird der BFO (Telegraphieüberlagerer) dazu eingesetzt. Um die Sprachverständlichkeit zu optimieren, muss das zugemischte Trägersignal im korrekten Abstand zum Empfangenen Einseitenbandsignal liegen, ansonsten sind die Frequenzen zu tief, oder zu hoch, die Stimme des Sprechers quäkt wie Mickey Mouse. Eine Feinabstimmung ist deshalb zum Einseitenbandempfang voraussetzung.
  
-Eine spezielle Spielform ist die Aussendung eines Signals mit unterschiedlichen Audioinformationen in beiden Seitenbändern eines Signals (meist mit unterdrücktem Träger), bezeichnet als **ISB**, "independent side band". Diese Modulationsform **A3B** (oder &B8E) kam auf Kurzwellen - Zuspielstrecken von internationalen Kurzwellenrundfunkdiensten zum Einsatz.+Eine spezielle Spielform ist die Aussendung eines Signals mit unterschiedlichen Audioinformationen in beiden Seitenbändern eines Signals (meist mit unterdrücktem Träger), bezeichnet als **ISB**, "independent side band". Diese Modulationsform **A3B** (oder B8E) kam auf Kurzwellen - Zuspielstrecken von internationalen Kurzwellenrundfunkdiensten zum Einsatz.
  
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 Auf den höheren Frequenzbereichen ober von 30 MHz resp. dem oberen Ende des Kurzwellenbereichs spielt die Signalbandbreite resp. der Kanalabstand eine untergeordnete Rolle. FM-Signale haben eine deutlich bessere Audioqualität und Verständlichkeit, es kann einfacher mit einer Rauschsperre ("Squelch") gearbeitet werden, Fading ist als Übertragungsproblem kaum mehr relevant. Auf den höheren Frequenzbereichen ober von 30 MHz resp. dem oberen Ende des Kurzwellenbereichs spielt die Signalbandbreite resp. der Kanalabstand eine untergeordnete Rolle. FM-Signale haben eine deutlich bessere Audioqualität und Verständlichkeit, es kann einfacher mit einer Rauschsperre ("Squelch") gearbeitet werden, Fading ist als Übertragungsproblem kaum mehr relevant.
  
-Bei einem frequenzmodulierten Sender muss die Sendefrequenz im Takt der Modulation in einem engen Bereich schwanken, im Empfänger ist zur Demodulation der Einsatz eines Diskriminators (zum Eliminieren ampitudenmodulierter Signalanteile, welche Störungen vermitteln) und eines Diskriminators notwendig, der Schaltungsaufwand ist deutlich höher.+Bei einem frequenzmodulierten Sender muss die Sendefrequenz im Takt der Modulation in einem engen Bereich schwanken, im Empfänger ist zur Demodulation der Einsatz eines Limiters (zum Eliminieren ampitudenmodulierter Signalanteile, welche Störungen vermitteln) und eines Diskriminators notwendig, der Schaltungsaufwand ist deutlich höher.
  
 Im Gegensatz zum UKW-Rundfunk, in dem mit einem Kanalabstand von 100 kHz (teils 50 kHz) gearbeitet wird, arbeitet man in der militärischen und BOS - Kommunikation mit einem Kanalabstand von 50 kHz, der in neuen Gerätegenerationen auf 25 kHz oder gar 12,5 kHz verringert werden konnte. Mit dem Frequenzgang resp. der Sprachübertragungsqualität müssen allerdings beim sogenannten **NBFM** (Narrow Band FM) Kompromisse eingegangen werden. Im Gegensatz zum UKW-Rundfunk, in dem mit einem Kanalabstand von 100 kHz (teils 50 kHz) gearbeitet wird, arbeitet man in der militärischen und BOS - Kommunikation mit einem Kanalabstand von 50 kHz, der in neuen Gerätegenerationen auf 25 kHz oder gar 12,5 kHz verringert werden konnte. Mit dem Frequenzgang resp. der Sprachübertragungsqualität müssen allerdings beim sogenannten **NBFM** (Narrow Band FM) Kompromisse eingegangen werden.
de/betriebsarten.1614884499.txt.gz · Zuletzt geändert: 2021/03/04 20:01 von mb