de:kurzwellenempfang_3
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+ | ===== Betriebsarten ===== | ||
Das auf der Frequenz 6 0 7 5 einfallende Signal stammt (zumindest in den Neunzigerjahren) in Mitteleuropa vom Europadienst der " | Das auf der Frequenz 6 0 7 5 einfallende Signal stammt (zumindest in den Neunzigerjahren) in Mitteleuropa vom Europadienst der " | ||
Es kann fast so gut tönen, wie das erste UKW-Radioprogramm, | Es kann fast so gut tönen, wie das erste UKW-Radioprogramm, | ||
- | **AM** (Amplitudenmodulation): | + | **[[A3|AM (A3)]]** (Amplitudenmodulation): |
- | **USB / LSB** (Upper side band / Lower side band): Amateurfunk- und kommerzielle Sprach - Kommunikation wird meist im Einseitenband (**SSB**)-Verfahren ausgestrahlt.\\ | + | **[[A3J|USB / LSB]]** (Upper side band / Lower side band): Amateurfunk- und kommerzielle Sprach - Kommunikation wird meist im Einseitenband (**[[SSB]]**)-Verfahren ausgestrahlt.\\ |
Hierbei wird nur ein Seitenband mit der Sprachinformation ausgestrahlt und die Hochfrequenzleistung wirtschaftlich eingesetzt. Das Trägersignal wird im Empfänger dazugemischt. Indem der Empfang nicht vom " | Hierbei wird nur ein Seitenband mit der Sprachinformation ausgestrahlt und die Hochfrequenzleistung wirtschaftlich eingesetzt. Das Trägersignal wird im Empfänger dazugemischt. Indem der Empfang nicht vom " | ||
Die Abstimmung muss hier sehr fein erfolgen, ansonsten bekommt der Sprecher eine Bass- oder Mickey Mouse-Stimme und die Musik tönt bei falschen Tonhöhen völlig falsch. Bei zu grosser Schrittweite und raschem Durchkurbeln ergibt sich der sogenannte Tonleitereffekt. | Die Abstimmung muss hier sehr fein erfolgen, ansonsten bekommt der Sprecher eine Bass- oder Mickey Mouse-Stimme und die Musik tönt bei falschen Tonhöhen völlig falsch. Bei zu grosser Schrittweite und raschem Durchkurbeln ergibt sich der sogenannte Tonleitereffekt. | ||
- | **CW**: " | + | **[[A1|CW (A1)]]**: " |
- | **FM**: die Frequenzmodulation wird im obersten Bereich des Kurzwellenspektrums beispielsweise von CB-Funkern eingesetzt, aber auch im UKW-Band wird mit Frequenzmodulation gearbeitet. Professionelle Kommunikationsmpefänger bieten unter FM nur den Empfang von frequenzmodulierten Kurzwellenstationen an, bei Reiseempfängern verbirgt sich sich unter FM teils der UKW-Frequenzbereich von 87,5 - 108 MHz, der Empfänger kann damit als " | + | **[[F3|FM (F3)]]**: die Frequenzmodulation wird im obersten Bereich des Kurzwellenspektrums beispielsweise von CB-Funkern eingesetzt, aber auch im UKW-Band wird mit Frequenzmodulation gearbeitet. Professionelle Kommunikationsmpefänger bieten unter FM nur den Empfang von frequenzmodulierten Kurzwellenstationen an, bei Reiseempfängern verbirgt sich sich unter FM teils der UKW-Frequenzbereich von 87,5 - 108 MHz, der Empfänger kann damit als " |
**RTTY / FAX**: bei gewissen Empfängern wird mit diesen Betriebsarten SSB mit spezieller Filterbreite und leichtem Frequenzversatz gewählt, Funkfernschreiben RTTY funktioniert mit anderen einseitenbandtauglichen Empfängern aber auch im SSB-Modus. | **RTTY / FAX**: bei gewissen Empfängern wird mit diesen Betriebsarten SSB mit spezieller Filterbreite und leichtem Frequenzversatz gewählt, Funkfernschreiben RTTY funktioniert mit anderen einseitenbandtauglichen Empfängern aber auch im SSB-Modus. | ||
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- | **8**: Die **Betriebsarten** werden unterschiedlich eingeschaltet, | + | **8**: Die **[[Betriebsarten]]** werden unterschiedlich eingeschaltet, |
**9**: Mit einer Taste SYNC oder ECSS wird der **Synchrondetektor** aktiviert. Von einem empfangenen Kurzwellensignal wird nur die Seitenbandinformation ausgewertet, | **9**: Mit einer Taste SYNC oder ECSS wird der **Synchrondetektor** aktiviert. Von einem empfangenen Kurzwellensignal wird nur die Seitenbandinformation ausgewertet, | ||
- | **10**: Die unterschiedlich breiten ZF-Filter lassen sich mit einem NARROW-WIDE - Schalter oder mit einem Schalter, der noch mehr verschiedene Bandbreiten anbietet, wählen. Je schmaler ein ZF-Filter, desto besser können Störungen durch der Empfangsfrequenz benachbarte Stationen ausgeblendet werden, dafür wird der Ton umso dumpfer und muffliger, je schmaler das Filter ist. | + | **10**: Die unterschiedlich breiten |
Zweiter wichtiger Parameter ist die Flankensteilheit, | Zweiter wichtiger Parameter ist die Flankensteilheit, | ||
- | Zum AM-Empfang leisten ZF-Filter mit einer Breite von 4 - 6 kHz gute Dienste, zum SSB-Empfang 1,8 - 3 kHz, zum CW-Empfang von Morsezeichen gibt es zu vielen Empfängern gegen Aufpreis speziell schmalbandige Filter von 250 - 500 Hz Breite. Beim NRD-535 wurde auf analogem Weg eine stufenlos regelbare Bandbreite (**10a**) realisiert, mit der DSP-Technik wird die ZF-Bandbreite auf digitalem Weg reduziert. | + | Zum AM-Empfang leisten |
Mit diesen Einstellungen sollte die " | Mit diesen Einstellungen sollte die " | ||
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de/kurzwellenempfang_3.1530628981.txt.gz · Zuletzt geändert: 2018/07/03 16:43 von mboesch