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Philips

Die holländische Firma Philips gehörte zu den ersten Herstellern von Rundfunkgeräten.Die Firma hatte sich stets auf den Endverbrauchermarkt konzentriert, die wenigen kommerziellen Kommunikationsempfänger waren nicht so erfolgreich, ähnlich ging es mit den verschiedenen Weltempfängern.

Firmengeschichte

Die Geschichte der holländischen Firma Philips beginnt 1891 als Glühlampenfabrik, im Jahre 1903 ist Philips bereits der viertgrösste Glühlampenfabrik Europas; 1917 beginnt man mit der Herstellung von Elektronenröhren. Später gehörte Philips gehörte nicht nur zu den ersten Herstellern von Elektronikbauteilen sondern auch zu den ersten, die vollständige Rundfunkgeräte in Serie produzierten; bis 1932 hatte der Konzern bereits eine Million Rundfunkempfänger produziert.

Philips hat sich stets mehr auf den Endverbrauchermarkt konzentriert, im kommerziellen Sektor waren die wenigen Kommunikationsempfänger fast genauso wenig erfolgreich, wie die verschiedenen Weltempfänger. Der Firma fehlte immer wieder ein Konzept zur Entwicklung vom brauchbaren Kurzwellenempfängern, die Geräte waren technisch oft schon beim Erscheinen auf dem Markt veraltet und konnten nicht den mit den Prospekten geweckten Erwartungen der Hörerschaft entsprechen.

Der 1982 erschienene Stationsempfänger AL-990 erinnerte an den Grundig Satellit 1400, der Doppelsuper in konventioneller Technik im Kofferradioformat ist mit einer digitalen Frequenzanzeige ausgestattet, der SSB-Empfang ist mittels BFO möglich, die ungenügende Frequenzstabilität führte zu häufigem Nachhinken der Digitalanzeige gegenüber der empfangenen Frequenz, ausreichende Empfindlichkeit. Kleinformatiger war der D 2924, ein mikroprozessor- kontrollierter Portabelempfänger, der mit Sonys zwei Jahre zuvor erschienenem ICF-2001 konkurrieren musste, der D 2924 deckte allerdings auf Kurzwelle nur den Bereich von 49 - 19m ab und empfängt auch keine SSB-Signale.

1985 brachte Philips zwei neue Geräte auf den Markt, den D 2935 mit einer Folientastatur und den empfangstechnisch vergleichbaren doppelt so teuren Stationsempfänger D 2999, der mit seiner imposanten Frontseite mit grosser Digitalanzeige & S-Meter, leider in Punkto Empfindlichkeit, Trennschärfe und vor allem in Sachen Spiegelfrequenzsicherheit nicht mit den Konkurrenten mithalten konnte, beim Empfang der internationalen europäischen Kurzwellenstationen das Zuhören aber dank der guten Tonqualität angenehm machte.

Weitere Informationen

de/philips.txt · Zuletzt geändert: 2018/11/18 21:34 von mb